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Studia theologica Debrecinensis2013/2.

Tartalom

Díszdoktorunk munkássága

  • Michael Welker :

    Zusammenfassung: Im Jahr 2013 wurde in vielen Gegenden der Welt die Erfolgsgeschichte des Heidelberger Katechismus gefeiert. In vielen Kontexten wurde allerdings auch betont, wie fremd, fern und sogar anstößig die Denk- und Sprachwelt des „Heidelbergers“ heutigen Menschen geworden sei. Wie etwa kann man heute mit dem Heidelberger Katechismus sagen, dass ich bereit sei, „Gott und meinen Mitmenschen zu hassen“? Der Beitrag beleuchtet das weite Bedeutungsfeld von Hass, gerade in den biblischen Sprachen. Hass meint nicht nur Feindschaft, Abscheu, Verbitterung und Aggression, Hass meint auch: nicht mehr ausstehen können, zurücksetzen, gering schätzen, nicht sympathisch finden, nicht viel übrig haben für, nichts zu tun haben wollen mit, nicht leiden können, nicht mögen. Anhand eines Buches des holländischen Journalisten Geert Mak: „In Europa. Eine Reise durch das 20. Jahrhundert“ verdeutlicht er die Grausamkeiten des „zivilisierten Europas im 20. Jahrhundert“ - eine Haßgeschichte in vieler Hinsicht. Er zeigt dann aber die viel größere Weite des Trostes auf, die der Heidelberger in der Herrschaft Jesu Christi und seines Geistes vor Augen stellt: Das Wort „Trost“ steht für Sicherheit, Zuversicht, Zutrauen, (Lebens) Mut, Hoffnung. Es wird gleichgesetzt mit dauerhafter Verlässlichkeit, Hilfe, Halt, Rat, Rettung, mit Beruhigung und Ruhe, mit Stärke, Stütze, Schirm und Schutz, aber auch mit Mitgefühl, Mitleid und Zuspruch. Der Beitrag verdeutlicht, in welcher Weise Jesus Christus zu diesem Trost werden kann und wird.

  • Michael Welker :

    Zusammenfassung: Der Beitrag geht aus von zwei großen Einsichten des Reformators Johannes Calvin: 1., Der auferstandene und erhöhte Christus vergegenwärtigt sich nicht ohne den Heiligen Geist. In der Kraft des Geistes werden die Zeuginnen und Zeugen des auferstandenen und erhöhten Christus in sein nach-östliches Leben hineingezogen. 2., Wenn wir verstehen wollen wer Jesus Christus war und was ihn Gott der Vater zu sein und für uns zu tun wollte, so müssen wir uns an seinem dreifachen Amt orientieren, dem königlichen, dem prophetischen und dem priesterlichen Amt. Der Beitrag zeigt dann, dass die Lehre vom dreifachen Amt (munus triplex) Christi von allen Kirchen und Konfessionen auf dieser Erde aufgenommen und theologisch entfaltet wurde. Er argumentiert: Um eine klare Orientierung für die Lehre und das Leben der Kirchen zu bieten, sollte sich dieses Lehrstück orientieren am a) vorösterlichen Leben Jesu Christi (für das königliche Amt), b) am Kreuz Jesu Christi (für das prophetische Amt), c) an der Auferstehung Jesu Christi (für das priesterliche Amt). Diese Orientierung bietet eine Grundlage, die differenzierte Nachfolge Christi in der Macht des Heiligen Geistes zu verstehen. Sie erlaubt es uns zu sehen, wie der auferstandene und erhöhte Christus sein kommendes Reich in der Kraft des Geistes gestaltet. In den diakonischen Taten der Liebe, Fürsorge und Vergebung, im prophetischen Wirken der Wahrheit- und Gerechtigkeit suchenden Gemeinschaften und im gottesdienstlichen, liturgischen und doxologischen Leben seiner Zeuginnen und Zeugen sammelt, belebt und erhebt Jesus Christus seinen nachösterlichen Leib für sein kommendes Reich auf Erden und für das ewige Leben.

Tanulmányok

  • Kustár Zoltán :

    Zusammenfassung: Der Aufsatz bildet eine leicht umgestaltete Form des Vortrages des interdisziplinären Symposion „Opfernarrativen - Workshop“ (Áldozatnarratívák - Workshop), veranstaltet vom Institut Germanistik - Debrecener Universität (Debreceni Egyetem), 01.02.2013. Die Einführung hebt die Bedeutung der biblischen Tradition für die europäischen Vorstellungen vom Opfer/Opferung, dann die wichtigsten Begriffen des altisraelitischen Opferkultes und ihre Etymologie vor. Danach werden die wichtigsten Funktionen der Opfer im Alten Testament (Tanach) vorgestellt und je mit einer Narrative bzw. mit einem kultischen Gebrauch davon illustriert: 1. Danksagen für die erworbenen Güte (Gen 4: Kain und Abel), 2. Verstärkung der Bitte um die göttliche Unterstützung (Richter 11: Die Tochter von Jeftah), 3. Tischgemeinschaft mit der Gottheit (Ex 24,9-11: Opfermahl am Berg Sinai), 4. Erwirkung der Sündenvergebung (Lev 16: Der Sündenbock).

  • Czeglédi Péter Pál :

    Abstract: The story of Elijah on Mount Carmel has key importance in the Deuteronomistic Work. The deuteronomistic author vividly depicted the curious and bloody rituals of the Baal prophets. However, we know that the Deuteronomist is certainly biased in these questions. The prayers to Baal were interpreted as a barbaric and shocking act, whereas Elijah’s prayer is a clear cut example of the pure and calm piety. The question is right. Is there any unbiased piece in the Mount Carmel story? Is the story only made up by the Deuteronomist or we can find these curious elements in the Baal rituals of the ancient Near East?

  • Thomas Schlag :

    Összefoglalás: Önértelmezése és eredete szerint a református egyház csakis, mint „nyilvános egyház” képzelhető el. Ebből következően az egyház önkifejező erejének kérdése új módon merül fel a XXI. században. Az alábbi tanulmány célja feleletet adni arra, hogy a protestáns egyház „nyilvános” jellege hogyan legitimálható a mai, pluralista társadalomban. A „nyilvános egyház” kérdését feltáró dolgozat az ekkléziológiai, a gyakorlati teológiai és a jelenlegi egyházi reformáramlatok elgondolásai szerint igyekszik perspektívát kínálni a protestáns egyháznak, mint a civil társadalomban közvetítő intézmény számára. A tanulmány nem csak gyakorlati szinten közelíti meg a kérdést, hanem alapvető teológiai fogalmakat is újra kíván gondolni.

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