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A Békés Megyei Múzeumok Közleményei6. (1980.)

Tartalom

  • Vasas Ferenc :
    A fitoplankton mennyiségi viszonyai a Szarvasi-Holtágban3-27 [17.20 MB - PDF]EPA-01577-00006-0010

    Quantitative Verhältnisse des Phytoplanktons im Totarm von Szarvas

    Der Totarm von Szarvas ist der grösste, geborgene Totarm in Tiszántúl (östlich des Tisza Flusses) der aus hydrologischem Aspekt bisher unerforscht war. Verfasser berichtet über den Phytoplanktonbestand des offenen Wassers, über die quantitative Verhältnisse. Aufgrund seiner Untersuchungen von 1975 stellt er fest, dass die Zust-andsveränderungen im Pyhtoplankton des Totarmes stehen im engen Zusammenhang mit den Halobitäts-und Trophitätsverhältnissen, sowie mit den grundlegenden Funk-tioen der Wasserwirtschaft. Die Plankton-verhältnisse des F. Hármas-Körös, der als Speisewasser dient, im Vergleich mit früheren Publikationen, weist darauf hin, dass die Flussbettspeicherung eine intensive Veränderung hervorgerufen hat die besonders durch Vermehrung der Cryptophyceae bewertet werden kann. In der Verteilung des Phytoplanktons zeigen sich sowolh zeitlech als auch räumlich bedeutende Unterschiede. Im Winter unter Wasserumstanden für Wildwasser-Notspeicherung ist der Bacillariophyceae-Bestand dominant, mit Teilnahme von Euglenophyta und Cryptophyceae. In der Vegetationsperiode, bei laufender Totarm-Auffüllung blieb sie noch dominant, Anfang des Sommers und Ende des Sommers sind Populationsmaximen von Cholorococcales dominierend.

    1975 konnten zwei Wasserverfärbungen, bzw. Wasserblüte mit ausnahmeweiser Planktonzusammensetzung vom Verfasser identifiziert werden. In Juli, wegen einer hohen Menge von eingelassenen Wildwassers, verursachte der Populationsmaximum mit einer Domination von Sphaerodinium cinctum-Euglena geniculata eine rotbra-unliche Verfärbung. In September wurde von Carteria micrococcinea und klimatischen Faktoren eine apfelgrüne Verfärbung und Wasserblühen stimuliert. Auf Verande rungen im Zusammensetzung des Phytoplanktons im Totarm von Szarvas weist das fast völlige Verschwunden des von Kol (1954) als dominierend beschriede-nen Ceratium hirundinella hin, sowie die Vermehrung der Cryptophyceae. Der Anteil von Chlorococcales-Volvocales wird in keiner Jahreszeit so dominierend, als in den bisher untersuchten Tisza-Totarmen (Hortobágyi 1939, Uherkovich 1969). Es fehlen weiterhin Assoziationen von Blaualgen, die eine typische Wasserverfärbung hervorrufen, die sonst in anderen Totarmen ständige Mitglieder des Sommerplanktons sind.

  • Bodrogközy György :
    Szikes puszták és növénytakarójuk29-50 [12.26 MB - PDF]EPA-01577-00006-0020

    Natronpusstas und ihre Vegetation

    Bezirk Békés ist aus geobotanischem Aspekt in drei Zonen zu teilen:

    1. Teil des Békés-Csanád Lössrückens im Bezirk, der während der letzten Jahrhunderten die grösste Umwandlung durchgemacht hat. Die alten Lösspusstawiesen sind nur in Resten übriggeblieben. Die Assotiation hier ist Salvio-Festucetum rupi-colae auf Wiesenschwarzboden. Die Charakterarten der Assotiation sind Salvia nutans, Adonis volgensis, Nepeta pannonica, Thalictrum minus, die stellenweise auch heute noch auffindbar sind. Auf erhöhte zoogene Einwirkung hat sich die Astragalo-Poetum angustifoliae und die Achilleo-Festucetum pseudovinae entwickelt.

    2. Körös-Gegend. Für die Vegetation waren reiche Niedermoore und Wiesenas-sotiationen, Sümpfe und Auwälder bezeichnend.

    3. Maros-Tal. Infolge vorteilhafter hydrologischer Lage waren weitausgeedhnte Wiesenvergesellschaftungen bezeichnend. Nach den Wasserschutzmassnahmen jedoch-ebenso wie in der Körös-Gegend — erhöhte sich die Versalzung, dass letzten Endes zur Bildung ausgedehnter Salzpusstas geführt hat. Die Vergesellschaftungen können Stenohalofitone sein, die in der Wurzelgegend eine hohe Konzentration von Natriumsalz vertragen, oder Astenohalofitone sein, die eine mittlere Salzverträglichkeit aufweisen. Die Pseudohalofitone leben an salzarmen Stellen, die Glycofitone vertragen die Salze nur im ein geschrenktem Mass.

    Auf den Salzbänken (Padka ung.) leben Wermutpusstas — Artemisio-Festuce-tum pseuodvinae. Charakterarten: Limonium gmelini hungaricum, Artemisia

    In der Salzzone unter der Padka ist Camphorosmetum annuae auf unstrukturiertem Salzboden, sowie auf strukturiertem Quarzsäurehaltigem Boden zu finden. An den tiefsten Stellen (Sikfok/ung.) ist Puccinellietum limosae zu beobachten.

    Die austrocknenden Salzseen bringen auf iheren unstrukturierten Salzboden Suaedetum maritimae hungaricum und auf den leicht salzigen Böden Halo-Crypsi-detum aculeatae hervor.

    Auf den tiefgelegenen Stellen in Abhängigkeit von dem Wasserstand bilden sich drei Vergesellschaftungen: Auf feuchtem quarzsäurehaltigem Wiesenboden Agrostio-Alopecuretum pratensis, auf leicht quarzsäurehaltigem Boden mit stehendem Wasser Agrostio-Beckmannietum. Auf den tiefsten Stellen mit stehedem Wasser auf tiefsalzigem Boden Agrostio-Glycerietum poifomis.

    Die Vegetation der Waldlichtungen auf dem in der Tiefe salzhaltigem Schwarzboden zeugt über die Verbreitung der Ureichenwälder der Pussta.

  • Kovács Gyula :
    Békés megye Molluska-faunájának alapvetése51-84 [14.79 MB - PDF]EPA-01577-00006-0030

    Grundzüge der Molluskenfauna des Bez. Békés

    Die Molluskenfauna von Bezirk Békés wurde bisher als Zusammefassung nicht ausgearbeitet.

    Ziel der Untersuchung war: eine allgemeine Charakterisierung des Sammelgebiet, mit Aufzahlung der wichtigsten Biotop-Gruppen, Aufzahlung des gesammelten Materials nach Fundorten, sowei eine ökologische und genetische Bewetung der Bezirksfauna.

    Ergebnis der Sammlung waren 69 Schnecken und 10 Muschelarten mit 26.349 Exemplaren von 847 Fundorten. Ökologische Charakterisierung der Fauna in Kurzfassung :

    1. Wasserarten, Zahl 32 (41% der Fauna), allgemein Ubiquisten, kommen in stehenden und langsam fliessenden Gewässer des Landes gleichfalls vor. Zahl der Flussund Sumpfarten ist unbedeutend. Interessantere Arten: Ferrissia wautieri, Anisus vortex, Hippeutis complanatus.

    2. Feuchtigkeitsliebende Landschnecken. Hierher gehören auch die amphibischen und subterrainen Mollusken. Zahl gering: 12 (15%). Zwei Charakterarten sind hervorzuheben — Oxychilus inopinatus und der für das Land neue Oxychilus hydatinus.

    3. Hainen-Waldschneck. Zahl: 11 (14%). Die kleine Artenzahl kann durch sekundäre Wälder, Trockenheit und anthropogene Tätigkeit erklärt werden. Hier sollen die neue Art Hygromia kovácsi, sowie Acanthinula aculeata, Succinea oblonga, Punctum pygmaeum, Arion circumscriptus und Euomphalia strigella erwähnt werden.

    4. Wärmeliebende Landschnecken. Zahl sehr gering: 8 (10%), sind für das Gebiet nicht charakteristisch, da sie unter ähnlichen Umstanden im ganzen Land zu finden sind.

    5. Kulturfolgende Arten. Ihre Zalh ist überraschend hoch: 25 (35%). Ihre Bedeutung nimmt mit Verringerung der Naturumständen und Überhandnähme von Kul-turgebeieten weiter zu.

    Mit Hinsicht auf die Herkunft der Fauna ist festzustellen, dass die Mehrzahl von mitteleuropäischen Elementen gegeben wird (61 Arten — 77%). Die Zahl der interessanten Elementen ist sehr niedrig (18 Arten — 33%). Mit Ausnahme der einzigen endemischen Art (Hygromia kovácsi) sind für das Gebiet nicht charakteristisch. Die Bezirksfauna hat sich also im Verlauf des letzten anderthalb Hundert Jahren infolge der intensiven menschlichen Veränderung stark verarmt, sie ist als eine sekundäre Fauna der Ebene zu betrachten.

    Um die Genetik genauer klären zu können, hält Verfasser für wichtig, die pleis-tozäne Fauna des Bezirks zu untersuchen, sowie die angrezenden Gebiete.

  • Bába Károly :
    A csigák mennyiségi viszonyai a Crisicum ligeterdeiben85-101 [6.33 MB - PDF]EPA-01577-00006-0040

    Die quantitativen Verhältnisse der Schnecken in den Auwäldern des Crisicum

    Verfasser hat seit 1972 im ungarischen und rumänischen Bereich des Crisicum-Florabezirkes 48 Auwälder untersucht und mit Hilfe von Arten- und Frequenz-Iden-titästberechungen verglichen (Poes, 1968). Die Identitätszeffern sind graphisch dargestellt (1—2, Abb, 3). Aufgrund der berechnungen besteht zwischen den Shnecken-zönosen der — nach zum obigen Florakreis gehörenden geographischen Landschaften (Somogyi, 1961) zusammengezogenen — Auwälder (Table 1) und den Schnecken-zönösen der einzelnen Wälder eine signifikante Artenidentität (Abb. 1 u. 2, Tab. 2 u. 3). Es ist festzustellen, dass die Schneckenzönosen die pflanzenzönologischen Einheiten charakterisieren. Aufgrund der Arten- und Frequenzidentitäten der Schnecke-zönosen sind die Natron boden—Eichenwälder (Festuco pseudovinae-Quercetum ro-boris) (Máthé, 33; Soó 62) als Derivattypen der Auwälder (Fraxino pannonicae- Ul-netum pannonicum, Soó, 63) zu betrachten. Die untersuchten Wälder sind Teile der feuchtigkeitsbeeinflussten Sukzession der Fundorte (Sammelstelle 45, 46, 47, Abb. 4).

    76% der zum Vorschein gekonmemen 38 Arten sind weit verbreitete Ubiquisten; ihrem Feuchtigkeitsanspruch nach sind diese in 6 Stufen zu unterteilen: 1. hygrophile, 2. subbhygrophile, 3. mesophil-subhygrophile, 4. mesophil-subxephile, 5. subxerophile und 6. xerophile. Aufgrund der einzelnen Schneckengruppen konnten die Sammelorte — mit Hilfe des aus dem Verteilungsprozentsatz der Schneckengruppen 3—6, bzw. 4—6 Schneckengruppen 1—2 bzw. 3 gebildeten Feuchtigkietsindexes — in eine Trocknungsreihe geordnet werden {Abb. 4, Gruppe 1—6).

    Im Laufe des Trockenerwerdens lässt die Abundanz der Schnekken der Schneckengruppen 1—2 nach, die Zahl der grosswüchsigere Pflanzen und Detritus fressenden Arten geht von 71 % auf 16% zurück. In Richtung der trockneren Stufen (Gruppe 4—5, Abb. 4) wird die Artenzahl kleiner.

    In den angepflanzten und den Parkwäldern (1/1, 3/1, 4/3, 4/9, 4/10; Abb. 4) beträgt die Artenzahl 3—5. Ihre frequenten Arten sind die Aegopinella minor, im feuchten Shlosspark (4/3) die adventive Oxyphilus draparnaudi. In den vegetations-mässig degradierten Wäldern (infolge Entwässerung und Holzgewinnung, Sammelplatz 2, 23, 27, 34, 36, 37, 38, Abb. 4) werden je nach dem Degradationszustand verschiedene Arten zu frequenten Elementen und erhöhen ihre Abundanz (Succinea oblonga, Helix pomatia, Aegopinella minor oder Hygromia kovácsi).

    In den dem natürlichen Zustand nahekommenden Wäldern gestaltet sich das Verteilungsverhältnis der nach ihrem Feuchtigkeitsanspruch gruppierten Schneckengruppen so, dass die eine bzw. drei Schneckengruppen anderthalb Mal oder um ein Mehrfaches grösser sind als das Beteiligungsverhältnis der übrigen Schneckengruppen. Mit dem Trockenerwerden ändert sich das Verhältnis der Schneckengruppen (Abb. 4). Charakteristisch für die Kultur- und die degradierten Wälder ist, dass nur die 2. oder 3. Schneckengruppe vertreten ist. Das Verhältnis ist hier überaus wechselvoll, doch überschreitet keine einzige Gruppe eine andere um ein Mehrfaches. In den degradierten und angepflanzten Wäldern sind hauptsädhlich die Arten der 3. und 4. Schneckengruppe die frequent-dominanten.

    Die Auwälder des Crisicum sind malakologisch verarmte Gebiete — infolge der intensiven landwirtschaftlichen Produktion, wegen der Abnahme des Waldgebietes und der Forstbestellung und der Entwässerung (kanaisation) — Die hochgradig fe-uchtigkeitsliebenden Arten kamen zum Grossteil auf dem Gebiet Rumäniens zum Vorschein.

    Von den als Landschafts- und Naturschutzgebieet zu empfehlenden Wäldern befinden sich die Doboz—Sebesfoker Wälder am ehesten in einem mehr-minder dem natürlichen nahekommenden Zustand. Zur Aufrechterhaltung der Malakofauna dieses Waldreviers, bzw. zur Aufrechterhaltung der Schneckenfauna des Landschafts—• Schutz—Kreises Szabadkígyós würde es der Wiederherstellung des Grundwasserniveaus, wie es vor der Ablassung des Wassers (Kanalisierung) vorhanden war, bedürfen. Zur Sicherung des Feuchtigkeitsniveaus auf frisch-halbnasser Ebene scheinen sich die schleusbaren Wasserreservoire am besten zu eignen. Im Falle von Doboz—Sebesfok dürften sich hierzu die Toten Arme der Schwarzen Körös als besonders geeignet erweisen.

  • Domokos Tamás :

    Statistischer Vergleich der holozänen (kupferzeitkichen) Unio-Arten von Belmegyer mit rezentem Material

    Vom Verfasser wurden 212, in Belmegyer (Bez. Békés) in kupferzeitlichen Gräben gefundene, Unio-Arten statistisch verglichen. 96% der Muschel waren Unio crassus Retzius.

    Die gewonnenen Daten wurden mit rezenter Populationen von Doboz, bzw. anderen Fundorten von Bez Békés, verglichen. Die 36 Muscheln aus Doboz waren schon genug um die vergledihende Untersuchung durchzuführen.

    Ausser Länge wurden noch die Muscheln mit drei Quotienten (R, N, D) und einer Multiplikation charakterisiert.

    Bedeutung der Buchstäben siehe Abb. 2. und Definitinen der Indexe — Seite 2—3.

    Modus von Variationsstatistischen—Kurven des Fundes von Belmegyer und der Sammlung von Doboz: siehe ung. Text.

    Die Modus — mit Ausnahme von h und Rotunditätsindex — obwohl die Streuung im allgemeinen enger ist — stimmen gut überein.

    Egrebnis der Untersuchungen:

    1, Ökologisch, archeologisch

    Der Wasserbewegungsanspruch des rezenten Unio crassus ist der grösste aus den drei Unio-Arten. Dies entspricht den Untersuchungen von Czogler (7., 8.) und Piechocki (9).

    Die Muscheln wurden vom Kupferzeitmensch aus 5—10 km Entfernung zur Siedlung gebracht. Ihre Funktion ist noch unerklärt.

    Im Gegensatz zu den archeologischen Funden von Szeged (7), wo Süsswasser-muscheln dominieren, ist in Belmegyer der Unio crassus dominant. Der Ursache für den Unterschied soll im Biotop, durch den zwei Flüssen (Tisza, Körös) gesichert, oder in unterschiedlicher Plazierung der zwei Siedlungen gesucht werden.

    Die Mehrheit der Parameter der Muscheln widerspiegelt nicht einmal die Klimaveränderungen der vergangenen 4500 Jahre.

    2, Individnentwicklung, Systematik

    Die Dähntheit der Muscheln von Belmegyer (N) ist minimal 1,25 (Abb. 9. und 12.)

    R und N sind ineinander mit der Gleichung R=2(N—c) zu umformen. Wert des Konstanten с ist nach Fundorten verschieden.

    Die Dehntheit (N) der Muschel vergrössert sich während der individuellen Entwicklung. Zuerst schneller, dann immer langsamer (Abb. 9.) Vermutlich hängt der Verlauf der Kurve N—h auch von Umwelteinflüssen ab.

    Mit Vergrösserung von h wird die Streuung von N zunehmend grösser. Die Veränderlichkeit von Unio pictorum grösser als die der anderen zwei Arten der Gattung (Abb 12.). Dies wirderspricht den bei ReaktionsVeränderlichkeit Gefundenen (5. b).

  • Vertse Albert :
    A fácán Magyarországon117-130 [7.36 MB - PDF]EPA-01577-00006-0060

    Der Fasan in Ungarn heute

    In den Nachkriegsjahren trat in der Verteilung des Fasanenbestandes des Landes eine unerwartete und sehr starke Gewichtsverschiebung ein. Vor dem Krieg lebte die Mehrheit unseres Bestandes auf dem Dunántúl (w. der Donau), nach dem Krieg jedoch auf dem südlichen Teil des Tiszántúl (ö. der Tisza). Diese unerwartete Gewichtsverschiebung Hess zu vermuten, dass die Kriegseinflüsse eine Möglichkeit gaben um die besten Biotope des Fasans zu erkennen. Während der Kriegsjahren wurde nämlich die Fasanenzucht auf den Grossbesitzen völlin eingestellt. Der Fasan konnte sich nur dort und in solchem Mass behaupten, wie es von den natürlichen Lebensbedingungen ermöglicht wurde. Nachdem die im Süd—Tiszántúl lebenden populatinen hauptsächlichen Lebensbedingugen im Süd—Tiszántúl die besten sind und auf jeden Fall besser, als die von Dunántúl.

    Die Studie beweist dies durch einen Vergleich des Klimas von Ungarn und der Urheimet des Fasans, sowie der ökologischen Hauptzüge der Biotope. Dadurch wird es eindeutig, dass das kontinentale Klima im Süd—Tiszántúl dem der Urheimat des Fasans sehr nahesteht, näher, als da von Dunántúl und eines der besten in Europa ist. Für den Fasan ist es um so vorteilhafter, da der Süd—Tiszántúl eine der besten Getreideanbaugebiete Europas ist, eine Ebene von Flüssen mit Mittelschtreckencha-rakter und ihren Totarmen, ehemaligen Flussbetten durchzogen, mit üppigen Galeriewälder mit dichtem Unterwuchs und verunkrauten-verschilften Überschwemmungsgebieten, die für den Fasan die besten Biotope bedeuten.

    Es ist übringens ein Landesteil, wo auch der Reis erfolgreich angebaut werden kann.

  • Sterbetz István :

    Die Grosstrappe (Otis t. tarda) und die Zwergtrappe (Otis tetrax orientális) in Bezirk Békés

    Es wird die Geschichte beider Trappenarten in Bez. Békés behandelt.

    Bei der Otis tarda zeigt Tabelle 1. die Veränderung der einzelnen Populationen Tabelle 2. zeigt den Gesamttrappenbestand des Bezirks. Tabelle 3. wiedrespiegelt das Geschlechtsverhältnis des Bestandes. Tabelle 4. informiert über angenommene Nestzahl, gefundene Gelege, sowie vernichtete Nester.

    Es wird festgestellt, dass dir italitat der Gorsstrappenpopulation des Bezirks Békés in Europa die Grösste idt.

    Die Otis tetrax orientális war noch Ende des XIX. Anfang des XX. Jahrhunderts in einiger zerstreuten, kleinen Populationen im Karpatenbecken heimisch. Heute ist es nur ein selten beobachteter Gast im Spätherbst und Winter. Einige zur Fortpflanzungszeit beobachtete Exemplare sprechen über die Möglichkeit der gelegentlicher Ansiedlung, wofür das NSG Kardoskut Sommer 1973 einen Beweis lieferte, wo Verfasser am August 23. ein Zwergtrappenpaar beobachtete, das ein flugunfähiges Junge von Rebhuhngrösse gefühtr hatte.

  • Vertse Albert :

    Ökologische und faunistische Zusammenfassung der Vogelwelt des Arboretums von Szarvas, 1956–1965

    Der Park und seine Umgebung unterging in den letzten Hundert Jahren grunde-legenden ökologischen Veränderungen infolge anthropogener Tätigkeit, die auch die Vogelwelt mit verändert haben. In Zeitfolge:

    1. Vergänger des Parks war ein Auwald. Infolge menschlicher Tätigkeit wird die Auwaldvegetation aufgehoben, dadurch auch die Vogelwelt (erste negative Veränderung).

    2. Die Sumpfwelt der Umgebung und damit auch die alte Wasservogelwelt verschwindet (zweite negative Veränderung).

    3. Anstelle des Auwaldes wird ein künstlicher Park mit verschiedener Bepflan-zung eingerichtet, der praktisch wieder überwiegend Laubbäume aufweist, aber schon ein Wald mit trockenem Boden und gemischtem Bestand, mit künstlicher Zusammensetzug (erste positive Veränderung). Die Zusammensetzung der Vogelwelt weist aber von der typischen Ebenen-Laubwalder mit trockenem Boden ab. Es wird von einer Waldrandfauna bewohnt, worin die im Park nistenden, aber auf den umliegenden agrarwirtschaftlichen Gebieten Futter suchenden Kornfresser überwiegen.

    4. Der Anfang des Jahrunderts eingeführte Fasan hat sich eingebürgert, wird im und um des Parks häufig, er ist die dominante Art im Park (zweite positive Veränderung).

    5. Auf Einwirkung der in der Umgebung eingerichteten Reisfelder, des Fischteichs und Wasserspeichers regeneriert sich teilweise die alte Wasservogelwelt (dritte positive Verändeburg).

    6. Der Park infolge seiner wassernahen Lage und des Beumbestandes ist günstig für die regenerierte Wasservogelwelt als Niststätte, also die alte Auwald-Funktion wurde auch regeneriert, es wird aber folgerichtig gehindert (dritte negative Veränderung).

    Der jetzige Zustand also widerspiegelt die Folgenden : die ersten zwei negativen menschlichen Veränderungen wurden durch zwei positiven neutralisiert, formell ist also die originelle status quo zurückgebracht, mit der Abweichung, dass anstelle des Auwaldes ist ein künstlicher Hainenwald mit gemischtem Bestand getreten, anstelle der Vogelwelt des Auwaldes trat hauptsächlich eine der Tiefebenenwälder mit trockenem Boden, wo die Randfauna dominiert. Die alte Auwaldfunktion (Reiher und Krähenkolonie) wird nur infolge stätiger menschlicher Einmischung nicht ausgefüllt.

    Der Park und seine Umgebung tragt auf sich aus mehrerer Hinsicht die Auswirkungen der menschlichen Landschaft-und Umwelformenden Tätigkeit: „Er hat die natürlichen Pflanzenfundorte vernichtet, Sümpfe trockengelegt, aber neue Kultur-formatoinen geschaffen, mit neuer Succession" (Sóo) und dazu hat sich auch die Vogelwelt angepasst, enmal negativ, andersmal positiv. Am Ende — die Veränderungen in der Vogelwelt kurzgefasst — hat sich das alte Bild der Fauna, mit dem Verschwinden einiger Arten und Verringerung von anderer, verarmt. Dies wird einiger-massen durch Einbürgerung des Fasans am Anfang des Jahrhunderts gutgemacht. Nach Beobachtungen des Verfassers brüten im Arboretum von Szarvas (1956-1965) 35 Vogelarten.

  • Müller Géza :

    Veränderung der Vogelwelt von Geszt und Umgebung während der vergangenen 40 Jahre

    Die Umgebung von Geszt in Bezrirk Békés ist ein bedeutender Punkt auf der ostungarischer Vogelzugstrasse. Verfasser (Forstmann und Jäger) hatte sein fast tägliches Beobachtungsgebiet in Geszt und Umgebung.

    Er berichtet in seiner Studie über Leben und Veränderungen dieser natürlicher, mit feuchten Wiesen und Szik-pusztas bedeckter Landschaft und ihrer Volgelwelt. In dieser Zeitspanne wurden hier 86 nistenden Vogelarten bewiesen, während des Zuges Und als Gäste weitere 87 Arten beobachtet.

    Verfasser beschäftigt sich mit faunistischer und ökologischen Problemen von 173 Vogelarten.

  • Réthy Zsigmond :
    A békéscsabai Palágyi-féle tojásgyûjtemény adatai173-178 [689.69 kB - PDF]EPA-01577-00006-0100

    Réthy Zsigmond: Daten der Palágyi-Eiersammlung, Békéscsaba

    Palágyi Lajos, Sammler aus Békéscsaba spendete dem Museum Munkácsy Mihály seine Eiersammlung am 1952. 09. 10., die aus 116 Einheiten besteht. Die Eier wurden von ihm gesammelt und prepariert. Die Preparaten sind von ihm gesammelt und prepariert. Die Preparaten sind von guter Qualität. Es konnten 114 Einheiten identifiziert werden, die Eier von 95 Vogelarten beinhalten. Die Fundorten sind im ungarischen Text zu finden, sie sind alle von Ungarn. Die Eier von 95 Vogelarten bestehen aus insgesamt 556 preparierten Eiern, grösstenteils volle Gelege.

    Unser Museum verfügt auch über eine andere Eiersammlung, die Eier von 75 Arten beinhaltet (siehe Literatur). Aus Natur-und Vogelschutzgründen wollen wir unsere Eiersammlung nunmehr nur durch Ewerb von früheter Sammlungen entwickeln.

  • Scmidt Egon :

    Daten zur Kleinsäugerfauna des Bezirks Békés aufgrund von Nahrungsuntersuchgen von Eulen

    Verfasser hatte die aus Eulengewöllen stammenden kleinsäuger-faunistische Daten für das Komitat Békés (SO-Ungarn) auswärtet und bearbeitet. Die Gewölle stammen hauptsächlich von der Schleiereule (Tyto alba) und von der Waldohreule (Asio otus). Je ein kleines Material stammt von der Waldkauz (Strix aluco) und von der Steinkauz (Athene noctua). Von den 18 Sammelpunkten waren 12489 Kleinstäu ger bestimmt. Mit mehr als 10% aller Kleinsäuger sind bei der Schleiereule Microtus arvalis, Mus musculus und Crocidura leucodon, bei der Waldohreule Microtus arvalis, Apodemus sp., und Mus musculus vorhanden.

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